Hörsteler Mühlenroute

Die Mühlengeschichte beginnt lange vor unserer Zeitrechnung, aber erst der Frankenkönig, Karl der Große, hat die Wasser- und Rossmühlen in den norddeutschen Raum gebracht. Windmühlen sind ab dem 13. Jahrhundert in Deutschland zu finden.
Urkundliche Nachweise über Mühlen im Gebietder Stadt Hörstel gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück.
Es gab Boke-, Walk-, Öl-, Perl-Gerst- und Kornmühlen. Die Friedrich-Wilhelm-Eisenhütte nutzte die Wasserkraft zum Antrieb der Technik.
Von den historischen Mühlen in Hörstel sind zwei Windmühlen ohne Flügel erhalten und bewohnt.
Drei Wassermühlen sind als technische Denkmäler erhalten. Sie enthalten die Techniken: Mahlgänge, Sägegatter und Turbine.
Zwei können auch als Begegnungsstätte genutzt werden.

Die Mühlenroute rund um Hörstel führt Sie zu den folgenden Mühlen:
Reinings Mühle in Dreierwalde
Knollmanns Mühle in Hörstel
Klostermühle Gravenhorst in Hörstel
Levedags Mühle in Bevergern
Mühle Brumleyhof in Riesenbeck
Kleimühle in Riesenbeck
Pferdegöpel in Riesenbeck
Edelbusch´sche Mühle in Rodde
Kleine Mühlen-Erklärung:
Bokemühle: Brechen von Hanf und Flachs
Walkmühle: Verdichtung und Verfilzung der Wollstoffe
Ölmühle: aus fetthaltigem Samen wird Öl gewonnen
Perl-Gerst-Mühle: Pellen und Zerkleinern von Gerste
Kornmühle: Schroten und Mahlen von Getreide
Sägemühle: Holz sägen
Turbine: moderner Ersatz von Wasserrädern, heute zur Stromerzeugung genutzt

Deutsche Gesellschaft für
Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V.
(DMG)
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Quellenangabe:
Stadt Hörstel