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Reinings Mühle in Dreierwalde

Bildurheber: Stadt Hörstel

Die Geschichte der wassergetriebenen Kornmühle geht mit der ersten urkundlichen Erwähnung von 1720 zurück. Die Mühle ist die einzige Mühle des Ortes und eng verbunden mit der Wirtschaftsgeschichte Dreierwaldes. Das Wasserrad wurde um 1900 durch eine Turbine ersetzt.
Die Nutzung der Kornmühle wurde in den 1970er Jahren aufgegeben und das Gebäude nur noch als Lagerraum für Futtermittel verwendet. Außerdem wurde in der Mühle bereits seit Anfang de 1930er Jahre eine Turbine zur Erzeugung von Strom durch Wasserkraft betrieben. Diese Turbine wurde im Jahr 1990 komplett erneuert und erzeugt seitdem eine Leistung von 10 kW/Std. Nach erfolgter Überarbeitung wird diese Leistung zukünftig auf 15 kW/Std. optimiert.

Bildurheber: Stadt Hörstel

Nachdem der ehemalige Besitzer, Antonius Reining, in den Ruhestand getreten war, übernahm die Stadt Hörstel das Gebäude im Wege des Erbbaurechts. Damit will sie das Gebäude als ein Stück Kulturgeschichte für die Zukunft sichern und es gleichzeitig für touristisch-wirtschaftliche Zwecke nutzen. Die Mühle wurde im Jahr 2004 unter anderem mit Städtebaufördermitteln des Landes NRW und mit Unterstützung der Stichting RIBO restauriert. Sie ist für die Dreierwalder Vereine eine öffentliche Begegnungsstätte für Veranstaltungen, Übungsabende und Ausstellungen.
Dieses technische Denkmal demonstriert weiterhin die Nutzung von Energiegewinnung und Wasserkraft. Mit einer Ausstellung zur Mühlengeschichte bereichert sie die touristische Infrastruktur der Stadt. Seit Anfang 2005 befindet sich dort eine Nebenstelle des Standesamtes, was bei Brautpaaren zunehmendes Interesse findet.

Bildurheber: Stadt Hörstel

Öffnungszeiten und weitere Informationen gibt es beim Heimatverein Dreierwalde
Telefon: 05978 353
oder 05978 1201

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